OstWestLink

Die Planungen für OstWestLink sehen eine Luftlinie zirka 600 Kilometer lange Leitung zwischen den Suchräumen „Nüttermoor“ in Niedersachsen und „Streumen“ in Sachsen vor. Die beiden Übertragungsnetzbetreiber TenneT und 50Hertz planen das Projekt gemeinsam und werden später auch den Bau verantworten. TenneT ist dabei für den Teil in Niedersachsen verantwortlich, 50Hertz für die Bundesländer Sachsen-Anhalt und Sachsen.

Bei OstWestLink handelt es sich um eine Hochspannungs-Gleichstrom-Verbindung (HGÜ) mit vier Gigawatt Leistung. Sie ist als Multiterminal-Leitung geplant. Das heißt, sie wird an mehr als zwei Punkten ins deutsche Stromnetz eingebunden. Am Startpunkt im Suchraum Nüttermoor wird sie direkt mit der Offshore-Anbindung in Niedersachsen verbunden. Am Endpunkt im Suchraum Streumen ist der Anschluss einer Konverterstation geplant. OstWestLink trägt zu einem gleichmäßigen Stromfluss und somit mehr Stabilität im deutschen Stromnetz bei, indem die Leitung einen flexiblen Leistungsaustausch zwischen Ost und West ermöglicht. Das heißt: Weht viel Wind in Niedersachsen, transportiert die Verbindung die Überschüsse in den Osten Deutschlands, von wo der Strom über das bestehende Wechselstromnetz in die südlich gelegenen Verbrauchszentren transportiert wird. In Zeiten geringer Einspeisung kann Strom Richtung Westen fließen.

In der Planung sind bereits zukünftige Kapazitätserweiterungen vorgesehen, das heißt es werden Vorkehrungen geschaffen, die Übertragungskapazität zu erhöhen. Damit werden potenzielle Planungsprozesse beschleunigt und die Eingriffe in Naturräume entlang der Trasse deutlich reduziert.

Weitere Informationen finden Sie unter OstWestLink (TenneT) und OstWestLink (50Hertz).

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